Mittwoch, 4. April 2018
Nur ein Sandkorn in der Wüste
Für Griffith J. Griffith ändert sich alles, als er erstmals durch ein Zeiss-Teleskop in den Himmel sieht. Er möchte anderen Menschen die Augen öffnen für das Wunder des Universums. Hoch über Hollywood, nah beim berühmten Hollywood-Zeichen, steht das Griffith Observatorium, jenes Planetarium, in dem schon James Dean in „Denn sie wissen nicht, was sie tun“ die Sterne bewundert.

Wir schauen uns alles an: einen Einführungsfilm mit Leonard Nimoy („Mr Spock“), The Big Picture, Modelle der Planeten (die Erde ist sooo klein), Informationen über Kometen, die Erforschung des Alls, die Gezeiten, das riesige Foucaultsche Pendel, die Elemente, die Sonne und den Zeitstrahl, der zeigt, wie kurz es die Menschheit erst gibt.

Mir führt der Blick in den Himmel wieder einmal vor Augen, wie klein und unwichtig ich bin, nur ein Sandkorn in der Wüste. Gleichzeitig bin ich der Mittelpunkt des Universums, die Königin meiner Welt und jeder Moment ist riesig wichtig; es ist alles nur eine Frage der Perspektive.



„Um eine Welt in einem Sandkorn zu sehen
und einen Himmel in einer wilden Blume,
halte die Unendlichkeit in deiner flachen Hand
und die Ewigkeit in einer Stunde.“ William Blake

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