Samstag, 7. April 2018
Von Hollywood nach San Luis Obispo
„...slow is good for the soul. Slow will set you free.“ So wirbt unser neues Reiseziel SLO für sich. SLO, das ist San Luis Obispo, so ziemlich auf halber Strecke zwischen San Diego und San Francisco, noch nicht ganz am Meer und nicht mehr richtig in den Bergen. Durch die fahren wir heute, natürlich wie immer auf ruhigen Nebenstrecken. Ganz entspannt zuckeln wir durch die Gegend und beobachten fasziniert, wie die Landschaft sich verändert. Bald sieht es aus wie bei den Waltons und dann wie in Irland. Bewaldete Felsen, grüne Hügel und zum Schluss Weinreben, Orangenbäume und Blumenwiesen. Erst jetzt wird mir klar, wie lange wir eigentlich in der Wüste waren. Plötzlich ist es grün, plötzlich ist es Frühling!



Dann kommen wir an. Ein ganzes Haus mit Garten haben wir für uns – mit richtig viel Platz: Schlafzimmer, begehbarer Kleiderschrank, Bad, Wohnzimmer, Küche und – das Highlight – ein Wintergarten, genannt das Sonnenzimmer, mit Blick übers Tal. Darin ein kleiner Extra-Raum mit Sprudelbadewanne – welch ein Luxus! Unsere Gastgeberin Linda hat dieses Haus mit ihrer Familie bewohnt und überall finden wir ihre Spuren: Ordner mit Geschichten, Fotoalben, Bücher.

Wir sind glücklich, uns wieder einmal richtig ausbreiten zu können. Endlich können wir auch wieder Wäsche waschen. Ganz schnell sind wir uns einig, dass wir länger hierbleiben wollen als ursprünglich geplant: „Slow is good for the soul.“ Linda stimmt zu; wir bleiben bis zum 12. April hier. Dann buchen wir auch noch die letzte Unterkunft; jetzt ist unsere Reise bis zum Schluss durchgeplant: Sechs Tage SLO, acht Tage San Francisco, zwölf Tage Milpitas und eine letzte Nacht in Flughafennähe. Dann noch ein bisschen Frankfurt und schon sind einhundertachtzig Tage vorbei. Aber natürlich ist das nicht das Ende der Reise durch die Welt - es geht immer weiter.

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