Freitag, 13. April 2018
Von SLO nach San Francisco


Seit drei Jahren ist der 2003er Ford Explorer unser treuer Freund in den USA. Gerade erst hat er einen Ölwechsel und vier neue Reifen bekommen, in den vergangenen Jahren hat er zwei Batterien und ein Getriebe verschlissen. In seinem Inneren stauen wir unseren nach und nach angesammelten amerikanischen Hausstand: Handtücher, Teppich, Bratpfanne, Kaffeemaschine, Toaster, Bettwäsche, Fön, Tischchen, Hocker, Lampe, Bilder, Waschmittel, Toilettenartikel, Malsachen, Spiele, Bücher, Segelsachen und nicht zu vergessen mein neues Weinglas vom Flohmarkt… Und hintendran hängen unsere beiden Fahrräder. All das wollen wir nicht aufgeben; also brauchen wir auch dieses Jahr wieder eine Unterkunft für unseren Freund.



Arnd sucht und findet auf Craigslist eine Anzeige: Mark vermietet Stellplätze in einer Halle in Hollister. Das passt gut. Auf dem Weg nach San Francisco machen wir einen Abstecher dorthin, lernen den supernetten Mark kennen und werden uns handelseinig. Ich freue mich, dass er unser Stück amerikanische Heimat sicher aufbewahrt, wenn wir in drei Wochen abreisen.

Von Hollister aus können wir wieder auf den Pacific Highway fahren, der uns auch heute großzügig mit tollen Ausblicken verwöhnt. Die Strecke durch die grünhügelige Weinbaulandschaft im Landesinneren von SLO bis Hollister ist übrigens genauso schön, nur anders.



Gegen 20 Uhr erreichen wir unsere neue Unterkunft in San Francisco, eine schlichte kleine Wohnung im Erdgeschoss eines Reihenhauses, nur einen Block vom Meer entfernt. Routiniert packen wir aus und füllen den Kühlschrank. Ich zünde die Kerze an, mache Musik und setze Wasser auf: es gibt mal wieder Spaghetti.

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