Sonntag, 22. April 2018
Die Klimafrage


Genau das brauche ich jetzt: Die Sonne scheint mir auf den Bauch, das soll sie auch! Ich habe schon lange kein Buch mehr gelesen, jetzt nimmt mich wieder eines gefangen – herrlich. Vorher trainieren Arnd und ich im hauseigenen Fitnessraum an den modernen Geräten. Ein paar andere Bewohner leisten uns Gesellschaft; die Apartmentanlage wird überwiegend von IT-Mitarbeitern aus Indien bevölkert - ich fühle mich fast wie nach Asien zurückgekehrt.



Mein großer Sohn ist gerade auf Bali angekommen; ein bisschen stickig sei es da. Ich lasse die Stationen unserer Reise Revue passieren. Welches Klima ist meins? Ganz klar: Es ist das subtropische! Immer umschmeichelt dort die warme Luft sanft die Haut, nie tut sie weh, auch nachts nicht. Hier in Milpitas ist es jetzt tagsüber auch richtig schön, aber die Nächte sind eben keine lauen Sommernächte, sondern verdammt kalt. Und in der Wüste ist mir die Luft zu trocken (dann spannt die Haut so unangenehm) und die Nächte sind noch viel, viel kälter. Orte wie San Francisco oder Flensburg sind nur im Sommer okay für mich; die kalte Meeresbrise scheint mich zu lähmen, ich bin nicht gerne draußen und drinnen fühle ich mich eingesperrt.

Vietnam, Kambodscha, Malaysia und Miami: Das ist mein Klima – jedenfalls, wenn in Deutschland Winter ist.

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