Dienstag, 3. April 2018
Hollywood forever
Wo kann man mitten in Hollywood Frieden finden? Mir ist nach einem ruhigen Tag in der Natur, aber auf eine Fahrt mit dem Auto habe ich keine Lust. Außerdem fühle ich mich tiefsinnig; was liegt also näher als ein Spaziergang zum Friedhof „Hollywood forever“?! Friedlich, ruhig und grün ist es hier und die Sonne scheint heute so warm, dass wir unsere Jacken in den Rucksack stopfen.

Die fünf Dollar für die Karte, auf der die Grabstätten der Stars und Sternchen eingezeichnet sind, sparen wir uns. Wir wandern lieber ziellos über das große Areal; hin und wieder setzen wir uns auf eine Bank, um einen Snack zu essen und Cola zu trinken. Ich mache Fotos von Grabstätten, die mir aus den verschiedensten Gründen auffallen.



Wer war JoAnn Scott? Woran starben Johnny und Dee Dee Ramone („O.K...I gotta go now.“)? Warum liegen auf Chris Cornells Grab acht weiße Rosen nebeneinander aufgereiht? Wer war Hattie McDaniel, die für „Gone with the Wind“ einen Oscar erhielt? Was hat es mit dem Denkmal für den Hund Toto auf sich? Wer waren Mama Irene („Not only was she perfect, she was Italian.“) und Anna Maria de Carrascosa („The Lady in Black“)? Warum starben Amber Ann Muschwitz, Anton Yelchin, Alexander Umansky, Teddy Smith Grasset, Jayne Mansfield und Selena Quintanilla so jung?

Zuhause angekommen, mache ich mir die Mühe und recherchiere einiges im Internet. Wer mag, kann es mir gleichtun; die Geschichten haben es wirklich in sich.

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