Sonntag, 28. Januar 2018
Wind und Wellen
Das Schiff rollt durch die Wellen, der Wind weht in meinen Haaren und mein Magen signalisiert mir, dass ich eigentlich eine Landratte bin.



Wir sind auf dem Begleitboot, auf das wir schon vor zwei Wochen wollten, das damals aber nicht fuhr, weil die Regatta dem Sturm zum Opfer fiel. Heute ist das Wetter ideal und die 18-Footer starten. Arnd freut sich und mir macht es auch Spaß; zum Glück gelingt es mir, meinen leicht irritierten Magen zu ignorieren. Es ist schon toll zu sehen, wie die jeweils drei Segler an Bord der Rennboote von einer Seite zur anderen hechten und die Segel in den Wind stellen.



Spannend wird es, als kurz vor dem Start zum zweiten Rennen die Favoriten kentern. Sie rappeln sich wieder auf, starten weit hinter allen anderen und kämpfen sich vor, um schließlich als siebtes von achtzehn Booten durchs Ziel zu fahren. Respekt!

Zurück zu Hause schwankt der Boden unter meinen Füßen immer noch. Ich videotelefoniere mit meinem Freund Peter, dem ich anvertraue, was mich in den vergangenen Tagen so beunruhigt hat. Reden hilft. Natürlich tue ich das auch mit Arnd (er ist der Beste!), aber einem Außenstehenden das Herz auszuschütten, ist eine große zusätzliche Hilfe. Danke, Peter!

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