Dienstag, 2. Januar 2018
Es geht weiter
Wir verlassen Puteri Harbour. Nach einem gemütlichen ersten Januar packen wir heute unsere Koffer, um nach Australien weiterzureisen. Klaus bekommt seinen Schlüssel zurück und begleitet uns noch in die Tiefgarage, wo wir uns verabschieden. Wie immer werde ich ein kleines bisschen wehmütig, aber das Wetter erleichtert den Abschied. Die Sonne zeigt sich schon seit einigen Tagen nur sporadisch und auf dem Weg zum Flughafen regnet es wieder.

Wir fahren zunächst zum Flughafen Senai bei Johor Bahru; dort geben wir den Mietwagen ab. Dann gönnen wir uns ein Taxi nach Singapur. Der Fahrer ahnt noch nicht, was wir uns schon denken können. An der Grenze wird es wieder Gesprächsbedarf wegen unseres vergeblichen ersten Einreiseversuchs nach Singapur geben. Der Ausflug ins Immigrationoffice kostet uns diesmal nur eine halbe Stunde – Rekord! Unser Taxifahrer ist aber trotzdem einigermaßen genervt und setzt uns nach einer weiteren halben Stunde gegen 15 Uhr ziemlich maulfaul am Changi-Airport in Singapur ab.

Wir haben noch viel Zeit, bevor wir in unser Flugzeug nach Sydney steigen können; der Flieger startet erst um 23.15 Uhr. Das Gepäck werden wir aber schon los; es gibt einen Early-Check-In, wie schön! Die freundliche kleine Frau am Counter kümmert sich auch gleich um den Tippfehler in Arnds Australienvisum – auf weitere Einreiseschwierigkeiten können wir gut verzichten!

Schön ist es hier auf dem Flughafen Changi in Singapur; angeblich der schönste Flughafen der Welt! Riesige Hallen mit bepflanzten Wänden, glänzenden Fußböden, architektonischen Hinguckern und - das Allerschönste - aufwändigen Hello-Kitty-Inseln: Restaurants, Geschäfte, Spielzonen, alles im Hello-Kitty-Look. Darauf fahren die Leute hier richtig ab; verstehe das, wer will. Auch das Hotel Jen in Puteri Harbour verfügt über einen eigenen Hello-Kitty-Flur mit Hello-Kitty-Themenzimmern für Familien, die mit ihren Kindern den Hello-Kitty-Themenpark besuchen.



Wir interessieren uns jetzt mehr für die Airportlounges, in denen wir uns dank meiner Bank kostenlos durchfuttern können. Es gibt davon vier Stück und in jeder dürfen wir uns jeweils drei Stunden aufhalten, essen, trinken, WLAN und Steckdosen nutzen, duschen, schlafen (ja, es gibt Schlafräume!), fernsehen (Hello Kitty!), Zeitung lesen, Blog schreiben…



Wir beginnen mit „The Haven“ auf der Landseite und bekommen ein leckeres warmes Essen serviert. Zum Nachtisch nehme ich einen doppelten Espresso und einen Mini-Schokomuffin, köstlich. Schade nur, dass die Klimaanlage die Luft ein bisschen zu sehr runterkühlt - da mache ich mir doch gleich noch einen Tee.

Wenig später machen wir uns auf den Weg durch eine weitere Passkontrolle. Next stop: „Ambassador Transit Lounge“. Wärmer und stärker frequentiert. Arnd setzt sich gleich in den Massagesessel und ich hole mir ein Glas Wein. Es gibt Schlimmeres!

... link (4 Kommentare)   ... comment