Donnerstag, 11. Januar 2018
Zeit
Chillen, Sport machen, einkaufen bei Aldi – unser heutiges Programm. Außerdem bereite ich mich auf unsere nächsten Ausflüge vor.



Ich weiß schon, dass der Bauherr von Elizabeth Bay House, Alexander Macleay, über seine Verhältnisse lebte, sich aber trotzdem das schönste Haus am Platz bauen ließ, viele Kinder hatte und mehr an Insekten und Botanik interessiert war als an seinem Job als Kolonialsekretär. Seinem ältesten Sohn William standen regelmäßig die Haare zu Berge angesichts der Unfähigkeit des Vaters, mit Geld umzugehen; immer wieder musste der Sohn den Vater vor dem drohenden Bankrott retten. Drei Jahre vor Papas Tod 1848 (ein tragischer Kutschenunfall) übernahm Sohnemann, ebenfalls begeisterter Insektenforscher, das schicke Anwesen und Eltern und Schwester mussten umziehen.

Hundert Jahre später war der einstige Villenvorort ziemlich heruntergekommen und Elizabeth Bay House aufgeteilt in Wohnungen für Alternative und Künstler. Erst in den Siebzigern übernahmen Historiker das Ruder, sorgten für die Renovierung und nun ist das Haus ein Museum, das wir uns morgen ansehen werden.

Ich liebe es, in all diese Welten einzutauchen. Es ist so schön, dafür Zeit zu haben. Und Arnd macht einfach so mit.

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