Mittwoch, 7. Februar 2018
Miami hat uns wieder
anjaontour, 04:15h
Arnd ist schon um 7 Uhr hellwach und will mir ein Gespräch aufdrängen; ich bin aber leider erst zwei Stunden später ansprechbar. Dann hat Arnd gute Nachrichten: Ein gewisser Roberto wird uns demnächst das verlorengegangene Gepäck bringen – juchhu! Die Freude ist groß, als Roberto gegen 10 Uhr mit den Koffern vor der Tür steht. Alles ist gut.
Wir packen aus. Unsere Unterkunft ist sehr geräumig und ein bisschen verschachtelt; immer wieder finde ich mich im falschen Zimmer wieder. Wohnzimmer mit offener Küche, Hauswirtschaftsraum, zwei Schlafzimmer, zwei Bäder, begehbarer Kleiderschrank, Büro, Garage. Die Einrichtung ist etwas düster; alle Möbel sind braun – bestimmt war das mal der letzte Schrei.
Auch die Gegend, in der wir wohnen, ist leicht gewöhnungsbedürftig. Nur einen Steinwurf entfernt liegen die hübschen kleinen Läden und urigen Bars von Coconut Grove, dann kommt man zur Biscayne Bay mit ihren Segelclubs und Parkanlagen. Rund um uns herum dagegen verfallen die Häuser oder sollen demnächst abgerissen werden.
Unser Haus ist im Vergleich zu den meisten anderen hier aber in Ordnung und mit allem ausgestattet, was wir brauchen. Es ist zwar etwas schmuddelig, aber das fällt in dem dunklen Ambiente zum Glück nicht so auf. Es hätte viel schlimmer kommen können; immerhin wird das Haus im Internet unter der Überschrift „Zuhause in der Hölle“ angeboten. Entscheidend ist, dass es bezahlbar ist, in der Nähe des Segelclubs liegt und Platz genug für drei Personen bietet, denn heute Nacht reist Ulf an, mit dem Arnd die Midwinters-Regatta segelt.
Bevor es soweit ist, haben wir noch einiges zu erledigen. Mit dem Mietwagen fahren wir zur Versicherung und dann zur Zulassungsstelle, damit wir mit einem neuen Nummernschild unser seit dem letzten April eingelagertes Auto abholen können. Vor zwei Jahren haben wir uns den Ford Explorer (Baujahr 2003) gekauft, denn mit einem Mietwagen darf man keinen Bootstrailer ziehen.

Arnd hat zwar kein Boot mehr in Miami, aber das Auto haben wir behalten; damit wollen wir nach den Midwinters durch die USA fahren.
Da steht er: unser Ford. Ich freue mich! Die netten Leute im Lager haben sogar eine neue Batterie eingebaut; so springt er sofort an. Ziemlich vollgepackt ist das gute Stück; in den zweimal fünf Monaten, die wir in Miami gelebt haben, hat sich einiges angesammelt, von dem wir uns nicht trennen mochten, unter anderem auch zwei Fahrräder, die hinten am Fahrradträger hängen.
So, jetzt noch den Mietwagen abgeben und dann zurück in unser Höllenzuhause. Dort laden wir das Auto aus – das ist ja fast wie Weihnachten. Wohin nur mit dem ganzen Zeug?! Wir haben drei Monate Zeit, uns darüber Gedanken zu machen.

Dann spazieren wir zum Segelclub. Arnd hofft, John zu treffen, der ihm für die Midwinters sein Boot leiht. Das Boot ist da, aber John nicht; Arnd ruft ihn an und verabredet sich für morgen mit ihm.
Auf dem Rückweg fühle ich mich, als sei ich gar nicht weggewesen. Alles ist so vertraut. Deshalb bleiben wir auch nur eine Woche; mein Appetit auf Neues ist noch lange nicht gestillt.
Wir packen aus. Unsere Unterkunft ist sehr geräumig und ein bisschen verschachtelt; immer wieder finde ich mich im falschen Zimmer wieder. Wohnzimmer mit offener Küche, Hauswirtschaftsraum, zwei Schlafzimmer, zwei Bäder, begehbarer Kleiderschrank, Büro, Garage. Die Einrichtung ist etwas düster; alle Möbel sind braun – bestimmt war das mal der letzte Schrei.
Auch die Gegend, in der wir wohnen, ist leicht gewöhnungsbedürftig. Nur einen Steinwurf entfernt liegen die hübschen kleinen Läden und urigen Bars von Coconut Grove, dann kommt man zur Biscayne Bay mit ihren Segelclubs und Parkanlagen. Rund um uns herum dagegen verfallen die Häuser oder sollen demnächst abgerissen werden.
Unser Haus ist im Vergleich zu den meisten anderen hier aber in Ordnung und mit allem ausgestattet, was wir brauchen. Es ist zwar etwas schmuddelig, aber das fällt in dem dunklen Ambiente zum Glück nicht so auf. Es hätte viel schlimmer kommen können; immerhin wird das Haus im Internet unter der Überschrift „Zuhause in der Hölle“ angeboten. Entscheidend ist, dass es bezahlbar ist, in der Nähe des Segelclubs liegt und Platz genug für drei Personen bietet, denn heute Nacht reist Ulf an, mit dem Arnd die Midwinters-Regatta segelt.
Bevor es soweit ist, haben wir noch einiges zu erledigen. Mit dem Mietwagen fahren wir zur Versicherung und dann zur Zulassungsstelle, damit wir mit einem neuen Nummernschild unser seit dem letzten April eingelagertes Auto abholen können. Vor zwei Jahren haben wir uns den Ford Explorer (Baujahr 2003) gekauft, denn mit einem Mietwagen darf man keinen Bootstrailer ziehen.

Arnd hat zwar kein Boot mehr in Miami, aber das Auto haben wir behalten; damit wollen wir nach den Midwinters durch die USA fahren.
Da steht er: unser Ford. Ich freue mich! Die netten Leute im Lager haben sogar eine neue Batterie eingebaut; so springt er sofort an. Ziemlich vollgepackt ist das gute Stück; in den zweimal fünf Monaten, die wir in Miami gelebt haben, hat sich einiges angesammelt, von dem wir uns nicht trennen mochten, unter anderem auch zwei Fahrräder, die hinten am Fahrradträger hängen.
So, jetzt noch den Mietwagen abgeben und dann zurück in unser Höllenzuhause. Dort laden wir das Auto aus – das ist ja fast wie Weihnachten. Wohin nur mit dem ganzen Zeug?! Wir haben drei Monate Zeit, uns darüber Gedanken zu machen.

Dann spazieren wir zum Segelclub. Arnd hofft, John zu treffen, der ihm für die Midwinters sein Boot leiht. Das Boot ist da, aber John nicht; Arnd ruft ihn an und verabredet sich für morgen mit ihm.
Auf dem Rückweg fühle ich mich, als sei ich gar nicht weggewesen. Alles ist so vertraut. Deshalb bleiben wir auch nur eine Woche; mein Appetit auf Neues ist noch lange nicht gestillt.
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