Dienstag, 27. Februar 2018
Houston
Um 11 Uhr müssen wir das Apartment in Galveston räumen. Unser Schulfreund Wolfgang, den wir heute in Houston besuchen, ist frühestens um 18.30 Uhr zu Hause. Was tun mit der Zeit dazwischen?



Wir entscheiden uns für das Beer Can House, das wir aber leider nur von außen besichtigen können. Trotzdem ist beeindruckend, wie John Milkovisch über fünfzigtausend Bierdosen in Haus und Garten verbaut hat. Er und sein Frau Mary sind nicht mehr am Leben; das Haus wird derzeit renoviert und ist nur am Wochenende geöffnet.



Auch die meisten Museen sind heute am Montag geschlossen. Wir holpern durch die Stadt – die Straßen sind in katastrophalem Zustand – und erreichen schließlich die Houston Baptist University, wo wir für fünf Dollar pro Person drei Minimuseen angucken können: Das Museum of Southern History, das Museum of American Architecture & Decorative Arts und das Bibelmuseum. Erkenntnisse des Besuchs: 1. Diese Kirche hat Geld. 2. Der Civil War wirkt bis heute nach. 3. Christlicher Glaube und amerikanische Politik sind untrennbar verbunden.

Den Rest des Tages schlagen wir in der Riesen-Shoppingmall „The Galleria“ tot; hier wird dem Gott des Konsums gehuldigt. Und dann ist es endlich Zeit für Wolfgang und seinen dreibeinigen Hund.

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