Montag, 19. März 2018
Whale watching und USS Midway, die dritte
Holpriger Start in der neuen Unterkunft: Das Bettzeug ist aus glänzendem glitschigem Polyester und wir schlafen nicht gut darin. Dann bleibt auch noch die Dusche kalt. Ich überwinde mich und dusche, Arnd wärmt sich Wasser auf dem Herd auf, um halbwegs warm zu baden.

Nach dem Frühstück fahren wir zum Hafen. George Szabo hat uns eingeladen, mit ihm rauszufahren, um Wale zu beobachten. Das Schlauchboot macht mich anfangs ein bisschen nervös, aber ich werde warm eingepackt und sitze gut und sicher auf der Bank. Dann geht es los - die reinste Achterbahnfahrt. Wir hüpfen richtig schnell über die Wellen, das macht Spaß. Über mir steigen zwei Kampfflugzeuge in den Himmel und einen Moment lang fühle ich mit den Piloten: „Über den Wolken…“.



Und dann sehen wir sie: die Wale! Immer wieder tauchen sie vor uns auf und wieder ab. Grau-braun glänzt der Rücken, die Schwanzflosse schlägt aufs Wasser. Ein ganze Weile beobachten wir das Geschehen; ich glaube, es sind mindestens drei, vielleicht sogar fünf Tiere. Ein tolles Erlebnis! Auf dem Rückweg entdeckt Arnd dann noch einen Seelöwen, der im Wasser mit seiner Beute kämpft. Ganz aus der Nähe sehen wir, wie der Seelöwe einen großen Fisch immer wieder auf die Wasserfläche klatscht, bis er ihn fressen kann. Da fällt mir ein: Ich habe Hunger.

Wir essen im Yacht Club gemeinsam mit George, seiner Frau Stacey und ihrer vierjährigen Tochter Elizabeth und brechen dann zu einem weiteren Besuch der USS Midway auf. Um es kurz zu machen: Auch heute werden wir nicht fertig; wir werden morgen noch einmal kommen. Wir waren wieder nicht auf der Brücke; nur eine begrenzte Zahl von Besuchern darf jeden Tag hinauf. Wiederholungsbesuche auf der Midway sind zum Glück gratis; nur das Parken kostet jedes Mal 10 Dollar.

Zum Abendessen gibt es Pizza bei George und Stacey. Unterwegs kaufen wir uns Bettzeug aus Baumwolle (kann man immer gebrauchen) und als wir schließlich zurück im Apartment sind, stellen wir fest, dass es wieder heißes Wasser gibt - hoffentlich auch morgen früh.

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