Montag, 5. März 2018
Und zack ist es unsers
Arnd spült das Geschirr, der Plattenspieler spielt Musik von John Lennon und der Heizlüfter macht es schön warm. Wir sind in unserem neuen Zuhause in Marfa (zweitausend Einwohner), das zufällig auf dem Weg nach Westen liegt und ein echter Glücksgriff ist. Angeblich gibt es hier null Kriminalität, deshalb muss man gut auf die Fahrgeschwindigkeit aufpassen und am Stoppschild wirklich halten, denn die Polizei hat sonst nichts zu tun. Das sagt uns Julie, unsere Vermieterin des Tages.



Marfa ist ein Ort für (Lebens-)Künstler. Schon der Weg hierher ist ein Gemälde: Landschaft, Landschaft, Landschaft. Texaswüste. Meditation on the road. Vierhundert Meilen entlang der Grenze zu Mexiko. Ich finde es wunderbar.



Und nun sind wir hier im La Luna Casita. Unsere Spaghetti haben wir auf einer einsamen Kochplatte im kleinsten Kochtopf der Welt gekocht, ich habe einen Triller unterm Pony vom billigen Rotwein und es ist einfach nur schön. So ultraschnell haben wir uns noch nirgends eingelebt – und zack ist es unsers!

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