Mittwoch, 15. November 2017
Touristenprogramm erster Teil
Ich begrüße den Morgen mit einem Bad im Rooftop-Pool. Außer einem Paar aus England bin ich allein. Nur eine Glasscheibe trennt mich im Wasser vom Himmel und vom Abgrund. Ich fühle mich frei.

Mit einem bescheidenen Frühstück im Bauch gehen wir wieder raus auf die Straße. Kann man sich so schnell an diese Stadt gewöhnen?! Wir treiben mit dem Strom und erreichen auf kleinen Umwegen das Ho-Chi-Minh-Museum, das heute aber leider erst um 1.30 Uhr öffnet. Also schlendern wir weiter über die Fußgängerbrücke, die die beiden Ufer des Saigon-Rivers verbindet.



Den Bitexco Financial Tower kann man nicht übersehen; er ist das höchste Gebäude der Stadt (260 m). Wir kaufen die verhältnismäßig teuren Tickets (200.000 Dong für jeden) und der Fahrstuhl bringt uns in die 49. Etage. Dort empfängt uns Entspannungsmusik (Dr. Schiwago...) und ein beeindruckender Blick über die Stadt. Der Turm ist einer Lotuspflanze nachempfunden; die Aussichtsplattform ragt wie ein Blatt seitlich aus dem Gebäude heraus. Aber auch Bausünden werden sichtbar: Gegenüber erblicken wir ein unfertiges Hochhaus, dem man den fünfjährigen Baustopp ziemlich deutlich ansieht.





Wieder unten angekommen, gibt Arnds Feuerzeug auf und wir haben Hunger. Beide Bedürfnisse sind schnell für kleines Geld gestillt - Abenteuer Garküche, die Zweite. Lecker und sehr scharf, jedenfalls Arnds Portion. Meine ist nur lecker. Aber weiß der Himmel, was wir da in unseren Brötchen hatten...

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