Donnerstag, 3. Mai 2018
Roadtrip, letzter Teil
Wir beladen das Auto und fahren nach Hollister. Das Wetter ist herrlich und die Strecke wunderschön. Wir sehen Weinreben, Erdbeeren, Salat, Kohl, Raps und was der fleißige kalifornische Farmer noch so alles anbaut. Die Landschaft ist saftig grün und überall blühen Blumen. Ach, wie gern lasse ich die Welt so an mir vorbeiziehen.



In Hollister holen wir uns einen Mietwagen, dann geben wir den Ford in Marks Hände; er lagert ihn für uns ein, bis wir irgendwann wiederkommen, um unsere Reise fortzusetzen. Ein bisschen wehmütig bin ich schon und male noch schnell ein Herz an die staubige Fensterscheibe. Mit dem Mietwagen (um einiges größer und nobler als bestellt und bezahlt – die Kleinwagen waren aus) fahren wir zur Post, um das Nummernschild vom Ford an die Zulassungsstelle zurückzuschicken. Damit ist das Auto vorerst abgemeldet.



Weiter geht’s an der Pazifikküste entlang Richtung Flughafen. Wir werden in Daly City bei Laura und Keith übernachten, nur wenige Minuten vom Flughafen San Francisco entfernt. Je weiter wir nach Norden kommen, desto kühler wird es. Da entdecken wir oben auf den Klippen einen bunt bemalten Bunker, den wir uns unbedingt ansehen wollen. Wir sind am Teufelsrutsch, einem Abschnitt des Highway One, der heute nur noch für Fußgänger und Radfahrer zugänglich ist. Autos fahren durch einen Tunnel daneben.



Arnd parkt den Wagen und wir kraxeln die Klippe hinauf. Der Ausblick ist fantastisch – und wenn der Wind nicht wär, wär’s warm. Ich bin ganz verliebt in den bunten Bunker; trotzdem zieht es uns zurück ins warme Auto und wir fahren zügig zu unserer letzten Unterkunft in den Staaten. Komisches Gefühl.

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