... newer stories
Freitag, 8. Dezember 2017
Die Batu Caves und dann ein Bier
anjaontour, 16:27h
Nachdem also nun unsere nahe Zukunft geregelt ist, machen wir uns an die Gestaltung des Nachmittags. Arnd hat aufgepasst und notiert, was unser Touristguide alias Uberfahrer auf der Fahrt vom Flughafen erzählt hat: Wir sollen uns unbedingt die Batu Caves ansehen. Unser Stadtplan weiß den Weg und wir nehmen die Metro.
Es sind nur fünf Stationen bis zu einer neuen Welt; die moderne Hightech-Stadt ist weit weg. Zahllose Affen, die Makaken, rennen herum und betteln um Futter. Schon von weitem sehen wir eine riesige goldene Statue. Sie stellt den Gott Murugan dar, ist fast 43 Meter hoch und steht an der imposanten Treppe zur Haupttempelhöhle. Vorher besichtigen wir aber noch eine kleinere Höhle, die entsprechend von einer kleineren Figur bewacht wird, die entfernt an den grünen Hulk erinnert. Innen tummeln sich quietschbunt jede Menge Helden aus der hinduistischen Mythologie an den Wänden - Disney ist gefühlt überall. Ich mag das.

Und dann naht die Herausforderung des Tages: 272 steile Stufen sind zu bewältigen, um in die Haupthöhle zu kommen. Küssen, rauchen, spucken und Affen füttern sind verboten (die Affen füttert fast jeder und ich küsse Arnd nur einmal aus Versehen) und mein Rock ist zu kurz; am Eingang wird mir ein Tuch umgebunden, damit ich anständig aussehe. Außerdem bittet ein Schild uns, Baumaterial für den Tempel mit nach oben zu nehmen. Mit Ziegelsteinen bewaffnet machen wir uns an den Aufstieg; was tut man nicht alles fürs Karma.


Und wieder einmal erreichen wir schweißgebadet einen einzigartigen Ort. Die Höhle ist riesig, beherbergt aber leider gerade eine Baustelle. Hier soll ein neuer Hindutempel entstehen, für den wir ja gerade Steine geschleppt haben. Arnd hilft noch schnell, ein Dutzend Eimer mit Sand auszuschütten. Das gibt Karmapunkte! Als wir uns satt gesehen haben, drückt mir einer der Arbeiter für den Rückweg einen Stapel leere Eimer in die Hand - getreu dem Hausfrauenmotto: Kein Gang mit leeren Händen.

Irgendwann sind wir wieder unten und ich bin angenehm erschöpft. Kein Wunder, dass die Gläubigen hierher pilgern; nach diesem Aufstieg ist man vollkommen relaxt. Und hungrig! Die nächste Metro bringt uns direkt in unsere Shoppingmall. Heute will ich endlich mal wieder ein Bier zum Essen. In fast keinem der Lokale gibt es Alkohol, aber wir fragen uns durch und siehe da, wir haben ein neues Lieblingsrestaurant – mit Happy Hour von 10 Uhr bis 20 Uhr. So ein schöner Tag!

Es sind nur fünf Stationen bis zu einer neuen Welt; die moderne Hightech-Stadt ist weit weg. Zahllose Affen, die Makaken, rennen herum und betteln um Futter. Schon von weitem sehen wir eine riesige goldene Statue. Sie stellt den Gott Murugan dar, ist fast 43 Meter hoch und steht an der imposanten Treppe zur Haupttempelhöhle. Vorher besichtigen wir aber noch eine kleinere Höhle, die entsprechend von einer kleineren Figur bewacht wird, die entfernt an den grünen Hulk erinnert. Innen tummeln sich quietschbunt jede Menge Helden aus der hinduistischen Mythologie an den Wänden - Disney ist gefühlt überall. Ich mag das.

Und dann naht die Herausforderung des Tages: 272 steile Stufen sind zu bewältigen, um in die Haupthöhle zu kommen. Küssen, rauchen, spucken und Affen füttern sind verboten (die Affen füttert fast jeder und ich küsse Arnd nur einmal aus Versehen) und mein Rock ist zu kurz; am Eingang wird mir ein Tuch umgebunden, damit ich anständig aussehe. Außerdem bittet ein Schild uns, Baumaterial für den Tempel mit nach oben zu nehmen. Mit Ziegelsteinen bewaffnet machen wir uns an den Aufstieg; was tut man nicht alles fürs Karma.


Und wieder einmal erreichen wir schweißgebadet einen einzigartigen Ort. Die Höhle ist riesig, beherbergt aber leider gerade eine Baustelle. Hier soll ein neuer Hindutempel entstehen, für den wir ja gerade Steine geschleppt haben. Arnd hilft noch schnell, ein Dutzend Eimer mit Sand auszuschütten. Das gibt Karmapunkte! Als wir uns satt gesehen haben, drückt mir einer der Arbeiter für den Rückweg einen Stapel leere Eimer in die Hand - getreu dem Hausfrauenmotto: Kein Gang mit leeren Händen.

Irgendwann sind wir wieder unten und ich bin angenehm erschöpft. Kein Wunder, dass die Gläubigen hierher pilgern; nach diesem Aufstieg ist man vollkommen relaxt. Und hungrig! Die nächste Metro bringt uns direkt in unsere Shoppingmall. Heute will ich endlich mal wieder ein Bier zum Essen. In fast keinem der Lokale gibt es Alkohol, aber wir fragen uns durch und siehe da, wir haben ein neues Lieblingsrestaurant – mit Happy Hour von 10 Uhr bis 20 Uhr. So ein schöner Tag!

... link (0 Kommentare) ... comment
Weihnachten kann kommen
anjaontour, 07:38h
Große Erleichterung: Weihnachten und Silvester sind geplant. Nicht, dass wir groß feiern, aber irgendwo wohnen müssen wir schon. Und bekanntermaßen ist diese Zeit in der westlichen Welt immer mit einem saftigen Preisaufschlag belegt. Deshalb hat Arnd den Plan, in Australien an der Segelmeisterschaft Anfang Januar teilzunehmen, aufgegeben. Das Preis-Leistungs-Verhältnis wäre einfach zu schlecht.
Nun werden wir am 13. Dezember mit einem Mietwagen Richtung Singapur fahren. Vor den Toren der Stadt - also noch in Malaysia – wohnen wir in einem brandneuen Apartment eines Herrn namens Klaus in einer extrem schicken Wohnanlage. Drei Wochen Luxus zum Preis von einer Woche Drittklassmotel in Australien mit (wenn wir wollen) täglichen Ausflügen nach Singapur. Dazu fahren wir dann mit dem Mietwagen knapp 25 Kilometer bis zur Grenze, lassen das Auto stehen und hüpfen rüber. Klingt gut!
Nun werden wir am 13. Dezember mit einem Mietwagen Richtung Singapur fahren. Vor den Toren der Stadt - also noch in Malaysia – wohnen wir in einem brandneuen Apartment eines Herrn namens Klaus in einer extrem schicken Wohnanlage. Drei Wochen Luxus zum Preis von einer Woche Drittklassmotel in Australien mit (wenn wir wollen) täglichen Ausflügen nach Singapur. Dazu fahren wir dann mit dem Mietwagen knapp 25 Kilometer bis zur Grenze, lassen das Auto stehen und hüpfen rüber. Klingt gut!
... link (0 Kommentare) ... comment
Donnerstag, 7. Dezember 2017
Große fremde Stadt
anjaontour, 17:18h
Kuala Lumpur, 1,8 Millionen Einwohner, etwa die Hälfte Muslime. Viele Frauen tragen Kopftuch, natürlich auch beim Schwimmen. Befremdlich ist das für mich; ich fühle mich komisch beim Anblick der verhüllten Frauen. Nach dem Frühstück erkunden wir unsere Wohnanlage und finden beide Pools, einen im 5. Stock, den zweiten ganz oben in der 38. Etage. Atemberaubend!
Es ist Zeit für einen Ausflug ins Zentrum. Der kürzeste Weg führt über das Universitätsgelände. Der Zutritt wird uns verwehrt, aber Arnd überzeugt den Wachmann davon, dass er sich an der Uni einschreiben will. Ich schätze, der Mann glaubt ihm nicht so ganz, trotzdem lässt er uns lachend passieren. Und dann sind wir am Merdeka Square. Hier geben sich modernste Wolkenkratzer und historische Gebäude aus der Kolonialzeit ein Stelldichein. Außerdem findet gerade die Expo statt und wir erkunden die Ausstellungen. Mächtig stolz ist man hier auf alle Errungenschaften der Technik; je futuristischer, desto besser. Für mich ein merkwürdiger Kontrast zu Kambodscha. Ich vermisse unser Tuk-Tuk.

Heiß ist es, noch heißer als bisher. Also suchen wir den Schatten und gern auch klimatisierte Räume. Die Tourismuszentrale bietet sich an, auch weil ich mich mit Kuala Lumpur im Vorwege herzlich wenig beschäftigt habe. Malaysia ist kein Wunschziel, sondern liegt eher zufällig auf dem Weg. Trotzdem soll auch dieses Land seine Chance bekommen und wir sammeln Informationsmaterial.
Die City Gallery ist gleich gegenüber und bietet einen ersten Überblick. Auch hier wieder: Technik, die begeistert. Die Stadt wächst und wächst und darauf ist man stolz. Mich ermüdet das ein bisschen und Arnd hat genau die richtige Idee: Er lotst mich zum Pasar Seni, dem Central Market. Herrlich, so viele Winkekatzen, Batikschals, Schnitzereien, Wickelröcke, Haremshosen und Handyhüllen, die kein Mensch braucht und dazu die schönsten Weihnachtsmelodien. Wieder gelingt es mir, das bunte Warenangebot nur mit den Augen aufzusaugen, ohne es aufzukaufen. Nicht widerstehen kann ich dagegen dem Illusion-3-D-Art-Museum. Da kann man sich in die Gemälde hineinstellen oder -legen und die tollsten Fotos machen. Das ist lustig!

Als wir wieder auf die Straße treten, tobt das schönste Gewitter. Jetzt die drei Kilometer zurück zum Apartment gehen? Keine gute Idee. Wir nehmen den Stadtplan zur Hand und stellen fest: Die Metro um die Ecke bringt uns zack nach Hause. Technik, die begeistert. Da haben wir’s!
Wir steigen direkt an unserer Sunway Putra Mall aus (die mit dem netten Apotheker) und da passiert es: ich kaufe mir neue Schuhe. Dabei war ich tagelang so stark und habe allen Versuchungen widerstanden, vor allem angesichts meines übervollen Koffers! Aber ich freue mich. Nebenbei stelle ich fest, dass ich langsam beginne, mich an die Frauen mit ihren Kopftüchern zu gewöhnen. Ich versuche, die Tücher auch als modisches Accessoire zu sehen, obwohl das sicher nur die halbe Wahrheit ist.
Es ist Zeit für einen Ausflug ins Zentrum. Der kürzeste Weg führt über das Universitätsgelände. Der Zutritt wird uns verwehrt, aber Arnd überzeugt den Wachmann davon, dass er sich an der Uni einschreiben will. Ich schätze, der Mann glaubt ihm nicht so ganz, trotzdem lässt er uns lachend passieren. Und dann sind wir am Merdeka Square. Hier geben sich modernste Wolkenkratzer und historische Gebäude aus der Kolonialzeit ein Stelldichein. Außerdem findet gerade die Expo statt und wir erkunden die Ausstellungen. Mächtig stolz ist man hier auf alle Errungenschaften der Technik; je futuristischer, desto besser. Für mich ein merkwürdiger Kontrast zu Kambodscha. Ich vermisse unser Tuk-Tuk.

Heiß ist es, noch heißer als bisher. Also suchen wir den Schatten und gern auch klimatisierte Räume. Die Tourismuszentrale bietet sich an, auch weil ich mich mit Kuala Lumpur im Vorwege herzlich wenig beschäftigt habe. Malaysia ist kein Wunschziel, sondern liegt eher zufällig auf dem Weg. Trotzdem soll auch dieses Land seine Chance bekommen und wir sammeln Informationsmaterial.
Die City Gallery ist gleich gegenüber und bietet einen ersten Überblick. Auch hier wieder: Technik, die begeistert. Die Stadt wächst und wächst und darauf ist man stolz. Mich ermüdet das ein bisschen und Arnd hat genau die richtige Idee: Er lotst mich zum Pasar Seni, dem Central Market. Herrlich, so viele Winkekatzen, Batikschals, Schnitzereien, Wickelröcke, Haremshosen und Handyhüllen, die kein Mensch braucht und dazu die schönsten Weihnachtsmelodien. Wieder gelingt es mir, das bunte Warenangebot nur mit den Augen aufzusaugen, ohne es aufzukaufen. Nicht widerstehen kann ich dagegen dem Illusion-3-D-Art-Museum. Da kann man sich in die Gemälde hineinstellen oder -legen und die tollsten Fotos machen. Das ist lustig!

Als wir wieder auf die Straße treten, tobt das schönste Gewitter. Jetzt die drei Kilometer zurück zum Apartment gehen? Keine gute Idee. Wir nehmen den Stadtplan zur Hand und stellen fest: Die Metro um die Ecke bringt uns zack nach Hause. Technik, die begeistert. Da haben wir’s!
Wir steigen direkt an unserer Sunway Putra Mall aus (die mit dem netten Apotheker) und da passiert es: ich kaufe mir neue Schuhe. Dabei war ich tagelang so stark und habe allen Versuchungen widerstanden, vor allem angesichts meines übervollen Koffers! Aber ich freue mich. Nebenbei stelle ich fest, dass ich langsam beginne, mich an die Frauen mit ihren Kopftüchern zu gewöhnen. Ich versuche, die Tücher auch als modisches Accessoire zu sehen, obwohl das sicher nur die halbe Wahrheit ist.
... link (0 Kommentare) ... comment
Mittwoch, 6. Dezember 2017
Going up in bubbles
anjaontour, 17:45h
Wir landen sanft. Der Flughafen Kuala Lumpur ist deutlich größer als der in Siem Reap. Es dauert eine Weile, bis wir durch die Passkontrolle sind und unser Gepäck haben. Der Geldautomat spuckt hübsche bunte Scheine aus; hier zahlt man mit Ringgit Malaysia (die Abkürzung „RM“ lässt auch noch andere Assoziationen zu). Dann sitzen wir endlich im Ubertaxi. Unser Fahrer ist Rentner; sein Profil weist ihn als ehemaligen Vize-Bankdirektor aus, jetzt erzählt er uns während der einstündigen Fahrt alles Wissenswerte über Malaysia und bietet sich als Fremdenführer an.
Unsere Unterkunft ist diesmal ein geräumiges Ein-Zimmer-Apartment in einer großen Wohnanlage. Den Fitnessraum und einen kleinen Supermarkt finden wir gleich, den Pool suchen wir morgen. Ich glaube, es gibt sogar zwei. Jetzt packen wir erstmal aus. Wie nett, im Zimmer stehen kleine Snacks bereit und im Kühlschrank sind zwei Flaschen Wasser. Arnd hat richtig Durst und bedient sich. Plötzlich höre ich komische Geräusche. Was ist los mit Arnd?! Er würgt und spuckt und antwortet nicht, dafür flucht er. Die Flasche Wasser im Kühlschrank war kein Wasser, sondern was? Neben dem Spülbecken steht des Rätsels Lösung: Spülmittelkonzentrat. Ich kombiniere: Jemand hat dieses Konzentrat mit Wasser verdünnt und vermutlich die Putzfrau hat das Zeug irrtümlich in den Kühlschrank gestellt – tja, und Arnd hat irrtümlich einen großen Schluck davon genommen.
Wie wir später erfahren, machen wir dann genau das Falsche. Arnd trinkt eine große Wasser Flasche, bis er sich übergeben muss. Das ist das, was man nicht machen sollte. Im Nachhinein erleichtert es ihn aber doch. Zwischenzeitlich meint Arnd, er hätte eine Gesichtslähmung und müsste jetzt immer lächeln. Na, das ist ja nicht das Schlechteste. Wir googeln, dass Lefax gut wäre. Wo ist jetzt um fast 22 Uhr die nächste Apotheke? Zehn Minuten zu Fuß und wir erreichen eine riesige Mall – natürlich weihnachtlich geschmückt. Der nette Apotheker weiß Rat und verkauft uns für einen Spottpreis Kautabletten namens Disflatyl. Die sollen helfen, dass es in Arnds Magen nicht mehr schäumt. Langsam geht es Arnd besser und wir können endlich etwas essen gehen. Arnd postet: „I am going up in bubbles.“ Und ich kann mir nicht helfen, ich lache Tränen. Langweilig ist es mit Arnd jedenfalls nicht! Und so schön sauber ist er jetzt - sogar von innen.
Unsere Unterkunft ist diesmal ein geräumiges Ein-Zimmer-Apartment in einer großen Wohnanlage. Den Fitnessraum und einen kleinen Supermarkt finden wir gleich, den Pool suchen wir morgen. Ich glaube, es gibt sogar zwei. Jetzt packen wir erstmal aus. Wie nett, im Zimmer stehen kleine Snacks bereit und im Kühlschrank sind zwei Flaschen Wasser. Arnd hat richtig Durst und bedient sich. Plötzlich höre ich komische Geräusche. Was ist los mit Arnd?! Er würgt und spuckt und antwortet nicht, dafür flucht er. Die Flasche Wasser im Kühlschrank war kein Wasser, sondern was? Neben dem Spülbecken steht des Rätsels Lösung: Spülmittelkonzentrat. Ich kombiniere: Jemand hat dieses Konzentrat mit Wasser verdünnt und vermutlich die Putzfrau hat das Zeug irrtümlich in den Kühlschrank gestellt – tja, und Arnd hat irrtümlich einen großen Schluck davon genommen.
Wie wir später erfahren, machen wir dann genau das Falsche. Arnd trinkt eine große Wasser Flasche, bis er sich übergeben muss. Das ist das, was man nicht machen sollte. Im Nachhinein erleichtert es ihn aber doch. Zwischenzeitlich meint Arnd, er hätte eine Gesichtslähmung und müsste jetzt immer lächeln. Na, das ist ja nicht das Schlechteste. Wir googeln, dass Lefax gut wäre. Wo ist jetzt um fast 22 Uhr die nächste Apotheke? Zehn Minuten zu Fuß und wir erreichen eine riesige Mall – natürlich weihnachtlich geschmückt. Der nette Apotheker weiß Rat und verkauft uns für einen Spottpreis Kautabletten namens Disflatyl. Die sollen helfen, dass es in Arnds Magen nicht mehr schäumt. Langsam geht es Arnd besser und wir können endlich etwas essen gehen. Arnd postet: „I am going up in bubbles.“ Und ich kann mir nicht helfen, ich lache Tränen. Langweilig ist es mit Arnd jedenfalls nicht! Und so schön sauber ist er jetzt - sogar von innen.
... link (0 Kommentare) ... comment
Unterwegs nach Kuala Lumpur
anjaontour, 16:50h
Auf dem Weg zum Flughafen (natürlich mit Sahid im Tuk-Tuk) lasse ich die letzte Woche Revue passieren. Eine Woche war definitiv zu kurz, um Siem Reap und dem Wunsch des langsamen Reisens gerecht zu werden. Wie gern wäre ich noch einmal auf einen Tempelberg geklettert, um einfach nur dort zu sitzen, zu fühlen und zu schauen. Das ist auf jeden Fall eine Erkenntnis, die ich mitnehme und bei der zukünftigen Planung bedenken möchte.

Am Flugplatz angekommen, verabschieden wir uns von Sahid und er bekommt seinen Lohn: 100 Dollar. Zwischendurch wollte er kein Geld von uns, erst „when you leave“, sagte er. Arnd hat seine Telefonnummer; wenn wir zurückkommen, werden wir versuchen, ihn wieder zu erreichen. Er ist ein wirklich guter Fahrer, geschickt, defensiv, überpünktlich, sehr freundlich und zuverlässig. Wenn er jemals ein Zeugnis braucht, schreibe ich ihm eins!
Dann bringen wir die übliche Check-in-Prozedur hinter uns. Arnd reicht der Dame am Schalter seine Miles-and-More-Karte (Arnd korrigiert mich: World Traveller, das kommt aber aufs Selbe raus) und hat Pech. Dort steht „Arnd Glunde“ und auf dem Ticket „Glunde Arnd“. Das seien offensichtlich zwei verschiedene Menschen, also gibt es keine Meilen. Arnd schüttelt nur den Kopf und ich amüsiere mich.
Wie schön, dass wir die Priority Lounge nutzen können (im Geiste danke ich unserem Banker). Hier ist es ruhig und kühl, leise Klaviermusik spielt, kleine Snacks werden angeboten, dazu ein Glas Wein, ach, ist das wunderbar. Ich genieße. Kurz darauf sitzen wir im Flieger von Malaysia Airlines (waren das nicht die, denen das eine oder andere Flugzeug vom Radar verschwunden war?!). Bis jetzt können wir nichts Negatives sagen. Der Flug ist ruhig, das Essen scharf, die Stimmung prima.

Am Flugplatz angekommen, verabschieden wir uns von Sahid und er bekommt seinen Lohn: 100 Dollar. Zwischendurch wollte er kein Geld von uns, erst „when you leave“, sagte er. Arnd hat seine Telefonnummer; wenn wir zurückkommen, werden wir versuchen, ihn wieder zu erreichen. Er ist ein wirklich guter Fahrer, geschickt, defensiv, überpünktlich, sehr freundlich und zuverlässig. Wenn er jemals ein Zeugnis braucht, schreibe ich ihm eins!
Dann bringen wir die übliche Check-in-Prozedur hinter uns. Arnd reicht der Dame am Schalter seine Miles-and-More-Karte (Arnd korrigiert mich: World Traveller, das kommt aber aufs Selbe raus) und hat Pech. Dort steht „Arnd Glunde“ und auf dem Ticket „Glunde Arnd“. Das seien offensichtlich zwei verschiedene Menschen, also gibt es keine Meilen. Arnd schüttelt nur den Kopf und ich amüsiere mich.
Wie schön, dass wir die Priority Lounge nutzen können (im Geiste danke ich unserem Banker). Hier ist es ruhig und kühl, leise Klaviermusik spielt, kleine Snacks werden angeboten, dazu ein Glas Wein, ach, ist das wunderbar. Ich genieße. Kurz darauf sitzen wir im Flieger von Malaysia Airlines (waren das nicht die, denen das eine oder andere Flugzeug vom Radar verschwunden war?!). Bis jetzt können wir nichts Negatives sagen. Der Flug ist ruhig, das Essen scharf, die Stimmung prima.
... link (0 Kommentare) ... comment
... older stories